Tagebuch der Götter
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Tagebuch der Götter

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 Parce qu'ils racontent les histoires...

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Rena
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BeitragThema: Parce qu'ils racontent les histoires...   Parce qu'ils racontent les histoires... EmptyDi 21 Dez 2010 - 12:36

Parce qu'ils racontent les histoires... Arisu10

Familienname: Valvur
Arisu wurde zur Zeit der Weltentstehung geschaffen- vor langer Zeit. Verwunderlich, dass man sich so viele Jahre später noch an den gegebenen Familiennamen erinnert, nicht wahr? Er wurde nicht häufig gebraucht- nur selten nahm man diesen Namen in den Mund- nicht weil er schreckliche Hintergründe hätte- nein, im Gegenteil. Dennoch, ihr Vorname war einfach geläufiger.

Vorname: Arisu
Was braucht man mehr als einen Namen? Jeder besitzt einen- ebenso wie ein Körper einer Seele zugeordnet wird, wird auch ein Name einem jeden Wesen mit auf den Weg gegeben. Zudem haben die meisten Namen eine besondere Bedeutung. Vollkommen gleich aus welcher Sprache dieser Name stammt, ihnen werden Bedeutungen zugeteilt. Die Bedeutung von Arisu lautet ’reines, klares Wasser’.

Kosename:
Arisu besitzt keinen richtigen Spitznamen. Es stört sie nicht, wenn man sie mit ‚Ari’ oder ‚Su’ anspricht. Sie nimmt es einfach auf, wie es ist. Ein Spitzname ist schließlich nur ein Spitzname. Nicht mehr und nicht weniger. Die meisten jedoch, nennen sie ohnehin Arisu.

Rasse:
Arisu ist kein Mensch. Allerdings kann man sie auch nicht als Hexe oder Magierin bezeichnen. Sie ist ein Wesen, welches erschaffen worden ist, um über eines der Portale der Weltensplitter zu wachen. Sie ist etwas Besonderes, besitzt große magische Kräfte- größer als dessen, gewöhnlicher Magier. Viel größer. Es gibt keine richtige Bezeichnung für eine solche Gestalt. Es gibt nur wenige ihrer Art. Wenn es das Schicksal wollte, traf Arisu alle paar Jahre auf einen ihrer Artgenossen.

Klasse (Beruf):
Wie bereits angedeutet, besitzt Arisu eine besondere Aufgabe. Sie war es, welche Gott erschaffen hatte, um über eines der spiegelnden Portale der Weltensplitter zu wachen. Über das Portal und gleichzeitig über die Welten selbst. Sie reist viel, ist ständig unterwegs auf verschiedenen Splittern, für die Wesen, welche auf andere Splitter reisen wollen. Sie öffnet ihnen das Portal, darum bemüht, die Wesen heil auf die andere Seite zu bringen.

Geburtstag: 9. Firithwilya 1723
Nun- Wie alt mag sie wohl nach der Zeitrechnung der Menschen sein? Mehrere Jahrtausende. Wann wurden die Welten geschaffen? An welchem Tag und in welchem Jahr waren die Welten entstanden? Niemand weiß es genau. Man weiß nur, dass sie seit vielen tausenden Jahren bestehen. Und ebenso alt ist auch Arisu. Sie wurde erschaffen, als die Welten im Aufbau waren. Als Gott begonnen hat, sich Welten zu kreieren und sie mithilfe seiner Macht entstehen zu lassen. Arisu lebt seit Anbeginn der Zeit- erschaffen von Gott.

Herkunft:
Wo kommt sie her- wo kommt sie nur her? Da Arisu von Gottes Hand geschaffen wurde, wird angenommen, dass sie aus dem heiligen Garten Eden stammt. Dies war ihr Ursprung, dies war der Beginn ihren Lebens- ihres Daseins.
Der Ort ihrer Geburt blieb nicht lange ihre Heimat. Schließlich hatte Arisu eine Aufgabe, welche es Tag für Tag zu erfüllen galt. Seit die Weltensplitter bestehen kehrt sie nur selten in ihre Heimat zurück.

Aussehen:
Auf den ersten Blick scheint Arisu wie eine gewöhnliche junge Frau. Fast schon mädchenhaft. Unschuldig und rein. Doch auf den zweiten Blick, mag man Zeichen bemerken, an welchen man erkennt, dass Arisu wohl doch nicht nur ein gewöhnlicher Mensch oder eine Magierin ist. Sie ist mehr als das. Sehr viel mehr.
Zunächst ist auffällig, dass Arisu stets von einem leichten hellen Schimmer umgeben ist- als würde sie von innen heraus strahlen. Es verleiht ihr einen sanften und beruhigenden Schein.
Des Weiteren wird ihr schlanker, zierlicher Körper, welcher sich etwa 1,64m in die Höhe erstreckt und 50kg wiegt, von strahlend weißen Flügeln geziert.
Sie besitzen nicht die Größe, welche den Flügeln der Engel gleicht. Kleiner- und doch atemberaubend. Schön anzusehen. Außerdem wird diese Größe wieder wettgemacht durch weitere Flügel, welche anstelle ihrer Ohren sitzen und die niedlich kindliche Art zusätzlich unterstreichen.
Blickt man in das blasse rundliche Gesicht Arisus, sehen ein Paar hübsche eisblaue Augen zu seinem Gegenüber zurück. Sie strahlen Wärme und Liebe aus, wenn man in sie sieht. Von weitem wirken sie durch das helle Blau kalt- fast schon abschreckend. Zudem wird ihr Gesicht von einer schmalen Stupsnase und einem kleinen sinnlichen Mund gezeichnet. Eingerahmt wird dies von ihren langen gräulich-blauen Haaren, welche eingeflochtene Schleifchen und Perlen in sich tragen und sanft ihren Körper umspielen.
Arisu trägt ein farblich gesehen relativ schlichtes etwa knielanges Kleid. Grau-blau, ähnlich wie ihre Haare, betont das seidige Kleid ihren Körper an den richtigen Stellen. Um die Taille ist eine bräunliche Schleife gebunden. Um ihre Handgelenke trägt sie dazugehörige Bänder, welche von der Form her, den Ärmeln gleichen.
Ein letztes außerordentlich besonderes Merkmal ihres ungewöhnlichen Aussehens und Daseins, ist der Spiegel. Der Spiegel, welcher immer bei ihr ist. Vollkommen gleich, wohin sie geht. Er ist immer da, wie ein ewiger Begleiter auf einer langen Reise. Dieser Spiegel ist etwas Besonderes. Und dies nicht nur für sie persönlich. Nein, er hat eine ganz spezielle Aufgabe. Er ist ein Portal- ein Portal, welches auf andere Weltensplitter führt. Und sie wacht über ihn.
Eingeschlossen wird der Spiegel von einem doppelten goldenen Rahmen und dünnen schwarzen Rahmen liegen quer um ihn. Sowohl oben als auch unten an dem Spiegel sind weitere goldene Verzierungen, welche mit schimmernden Glasperlen besetzt sind.

Hobbys:
Nun… was konnte ein Wesen, wie sie es war, für Hobbys haben? Ein solch altes und doch so junges Wesen? Eine Wächterin, welche seit Jahrtausenden lebte? Verlor man nicht früher oder später die Freude an einer Sache, welche einstmals Spaß gebracht hatte? Möglicherweise. Arisu hat so gesehen keine üblichen Hobbys. Es macht ihr Freude, ihre Aufgabe auszuüben. Sie liebt es, den Wesen der Welt zu helfen, sie an andere Orte zu bringen, wenn diese es wollten. Es war vermutlich einfach angeboren. Sie wurde als Wächterin geboren- da sollte man diese Aufgabe doch ein wenig mögen, oder nicht?
Des Weiteren ist sie oft auf Reisen- kaum anders zu erwarten, nicht wahr? Sie ist viel unterwegs, ohne Ziel läuft sie stets der Nase nach. Sie hat es sich zur Gewohnheit gemacht, auf ihren Reisen Melodien zu erfinden, sie zu summen und manchmal dazu zu tanzen. Einfach der Laune wegen. Sie waren ganz unterschiedlich und unvollständig, doch irgendetwas musste sie doch tun, da sie häufig allein war.
Dennoch interessierte sie sich für das Leben anderer Wesen. Tag für Tag hoffte sie, freundlichen Wesen zu begegnen, um nicht allein zu sein. Sie war wirklich nicht gerne allein, und doch ließ es sich kaum vermeiden. Sie erfreute sich stets daran, das Leben derjenigen kennen zu lernen- zu lernen, wie unterschiedlich auf der Welt doch gelebt wurde. Sie erforschte gerne verschiedene Kulturen. Auch wenn Arisu sich lieber im Hintergrund hielt und nicht mit Fragen bedrängte, viel fand sie allein durch ihre Beobachtungen heraus und behielt diese fest in ihrem Kopf. Das machte ihr Spaß, es war tatsächlich ein Hobby für sie geworden.

Besonderheiten:
Ist ihr Wesen nicht eine Besonderheit? Doch- gewiss. Es ist eine große Besonderheit, einer der wenigen Wächter und Wächterinnen zu sein. Erschaffen, um über die Portale zu wachen und sie zu öffnen, um auf andere Weltensplitter zu führen. Es ist besonders, diese Macht zu haben. Eine solche Macht, wie sie kaum einer hat. Nur sie- die Wächter. Keine gewöhnlichen Magier, keine anderen Wesen. Niemand. Nur sie. Würden sie schließlich so sehr von so vielen geehrt werden, wenn sie nicht besonders wären? Würde dann solch ein Interesse an ihnen bestehen? Vermutlich nicht, dann wären sie, wie viele andere auch.

Stärken:
Hm… nun, möglicherweise ist es sogar eine Stärke, wenn man für den Frieden und gegen den Krieg ist. Sicherlich trug Arisu diese Einstellung. Die Liebe zum Frieden. Arisu hielt sich meist im Hintergrund, wirkte unauffällig, doch im Kampf konnte man auf sie zählen. Dort war sie vollständig bei der Sache und konzentrierte sich auf das Wesentliche. Ihre große Macht war eine zusätzliche Hilfe. Sie konnte auf bösartige, doch ebenso auf gutartige Weise eingesetzt werden. Sie tat es um des Friedens Willen.
Eine weitere Stärke ist vielleicht ihre ausgeprägte Beobachtungsgabe. Arisu hat Spaß daran, das Leben anderer Wesen kennen zu lernen und sie zu verstehen. Dafür muss sie nicht allzu viel nachfragen, ihre Beobachtungen helfen oft gut weiter. Sie kann die Wesen und ihre Handlungen verstehen, weiß was sie fühlen, kann es nahezu spüren, vollkommen gleich, ob ihre Taten nun richtig oder falsch sind. Nur selten gelangt sie zu dem Schluss, dass ein Verhalten nicht nachzuvollziehen ist.

Schwächen:
Arisu war nicht gerne allein. Ob es nun eine Schwäche ist, oder nicht, ist schwer zu sagen. Vermutlich ist eigentlich niemand wirklich gern allein, oder? Sie hatte sich daran gewöhnt, machte sich keine Gedanken darüber. Sie ging stur ihren Weg- oft allein. Es machte sie weder traurig noch glücklich. Es war schon immer so gewesen. Doch dennoch war sie lieber unter Menschen.

Fähigkeiten:
Sagt das Wort Wächterin nicht genug aus? Arisu ist eine Wächterin, sicherlich. Aus dem Grund besteht eine ihrer Fähigkeiten darin, ihr Portal für andere zu öffnen, um sie sicher auf andere Weltensplitter zu bringen. Diese Aufgabe führt sie seit vielen Jahrhunderten durch- weshalb es ihr gut möglich ist, niemanden auf dem Weg zu verletzen oder gar in der Finsternis zu verlieren.

Vorgeschichte:
Arisu wurde in Eden geboren- dem heiligen Garten Gottes. Dort lebte sie einige Jahre, bis sie alt genug war, ihrer Berufung nachgehen zu können. Die Welt- Ekladinja- bestand schon seit einigen Jahren, als das fünfte Gotteskind Dâurkhatrân diese mit roher Wut, Rache und Hass zerstörte. Seine Geschwister hatten sich versucht zu wehren, zu wehren gegen sein Volk, doch Dâurkhatrân war zu mächtig für sie. Ekladinja wurde zerstört, zerbarst in abertausende kleine und große Splitter- Die Weltensplitter.
So wurde es sowohl für Arisu und wenige andere Wächter und Wächterinnen zur Aufgabe, die Überlebenden mit ihren Portalen teleportieren zu können. Es lag an ihnen, die Welt wieder ins Gleichgewicht zu bringen- dafür zu sorgen, dass die Wesen friedlich miteinander leben und kommunizieren konnten. Es war eine harte Zeit für die Wächterin. Sie war jung, hatte wenig Erfahrung und besaß dennoch die Aufgabe, wie sie nur die Wächter haben. Allein reiste sie durch die Welt, sammelte an Erfahrung, lernte viel dazu und konnte bald den Wesen helfen. Vielen Wächtern war es egal, was sie für eine Aufgabe hatten. Sie reisten in Ekladinja herum, ohne sich darum zu scheren, ob jemand ihre Hilfe brauchte. Ob jemand auf andere Weltensplitter musste.
Arisu hingegen half den Wesen stets aus, öffnete ihnen das Portal und brachte sie sicher auf die andere Seite.
Zeit verging. Viel Zeit…
Die Wächterin reist noch immer durch die Welt, oft allein. Sie ist es gewohnt, wie so vieles. Es ist ihr Alltag, ihr Leben. Doch in ihrem Innern freut sie sich immer, wenn sie auf andere freundliche Wesen trifft. Bis das Böse wieder erwacht… .

(Wjuh, ich wollte den Steckbrief endlich fertig stellen. Irgendwie hing ich immer, wenn ich schrieb, am letzten Teil fest- so was wie Stärken, Schwächen und Hobbys xD Naja, so wie er jetzt ist, ist er ganz okay. Könnte besser sein, aber im Verlauf der Geschichte verändert sie sich sowieso irgendwann und irgendwie- also reicht das^^)
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BeitragThema: Re: Parce qu'ils racontent les histoires...   Parce qu'ils racontent les histoires... EmptyMi 10 Sep 2014 - 18:18

Parce qu'ils racontent les histoires... Lyra10

Name:
Lyra Kelp Sjena

Vor vielen hunderten Jahren, als die Welt noch jung war, taufte man mich auf den Namen Lyra. Die Mutige. Dieser Name begleitet mich  seit jenem Tag gemeinsam mit dem Namen Kelp, welcher jedoch beinahe in Vergessenheit gerät auf Grund seiner seltenen Benutzung.

Spitzname:
Warum möchte man mir einen Kosenamen geben? Allzu schwer kann Lyra doch nicht sein, nicht wahr? Bitte, gib mir einen, wenn du es so möchtest. Doch verlange nicht von mir, ihn anzunehmen, geschweige denn darauf zu reagieren.

Rasse:
Schattengestalt

Jemanden wie mich findest du nicht- und selbst wenn, wirst du mich kaum erkennen. Denn du würdest bald darauf sterben müssen, wenn du erkanntest, wer ich bin. Es gibt nicht viele meiner Art, auf der gesamten Welt leben möglicherweise eine Hand voll Schattengestalten. Die Schattenwesen waren niemals in der Überzahl, ein paar Wenige wurden in die Welt gesetzt. Sie sind alte und bösartige Wesen.
Manche besitzen nicht den Mut und die Stärke, zu sein, wofür sie geboren wurden. Sie versuchen, gut zu sein. Doch sind es bloß Manche. Sei froh, dass  sie so wenige sind. Obwohl- selbst einer allein kann dir sehr gefährlich werden. Nimm dich bloß in Acht und vertraue Niemandem, den du nicht kennst.

Geburtstag:
Ehrlich gesagt, ist es doch unwichtig, wann ich, Lyra Kelp Sjena, geboren wurde, oder nicht? Wann war es? Wann schuf man mich? Ich weiß es nicht.
Nun, seit jenem unbekannten Tag lebe ich und sehe aus wie eine junge reizvolle Frau. Ich stehe in der Blütezeit meiner Schönheit und das ist die Hauptsache, nicht? Ich bin nicht  alt! Egal, wie viele Jahre nach meiner Geburt vergangen sein mögen! Verstanden?!

Herkunft:
Geschaffen aus Schatten.
Aus den Schatten des Lichtes.
Aus den Schatten der Welt.
Ohne Licht gäbe es keine Schatten. Ich komme von weit her, ich bin überall und doch nirgends. Gekommen als Heldin, als Monster, als Sünderin, oder auch als Bringende des Unheils.
Gekommen aus den Spalten der Erde, aus der Dunkelheit der Sonne, aus der schwarzen  Hand der Schattenwelt und der Finsternis.

Aussehen:
Kinnlanges schwarzes Haar rahmt das zarte Gesicht der Frau ein, was einen starken Kontrast zu ihrer beinahe schneeweißen Haut bildet und ihr übernatürliche Schönheit verleiht. Ihre Augen sind blutrot, stechend schauen sie der Welt entgegen, flößen den Menschen Angst und Schrecken ein. Eine solche Farbe der Augen ist ihnen unbekannt. Und doch können sie ihren Blick kaum von dem leuchtenden Rot wenden. Jedoch ist ihr Blick stets abweisend, niemand traute sich ihr direkt in die Augen zu sehen, fürchteten sich davor, sie würde zurückschauen….

Lyra ist eine eher kleine Frau. Mit einer Größe von 1,61 Metern wirkt sie auf manch einen recht kindlich. Ihr Körper ist schlank, fast sogar schlaksig, doch sieht man dennoch die zarten weiblichen Rundungen einer Frau an Ort und Stelle. Ihr Körper stellt einen Blickfang aller dar, reizvoll und doch irgendwie kindlich.

Schwarze rüschenbesetzte Kleider umspielen den zarten Körper Lyras, festgebunden mit einem ebenso schwarzen ledernen Gürtel. Die Kleider reichen ihr bis zu den Knien, zeigen ihre schlanken Beine. Sie  betonen ihre schlanke Figur an den richtigen Stellen, verleihen ihr Weiblichkeit und Zierlichkeit. Schwarze Stiefel tragen sie stets durch die Welt, schnüren sich etwa knöchelhoch mit einem Absatz, welcher sie doch größer erscheinen lässt. Silberne Ketten liegen um ihren Hals, edel schimmern sie im Licht der Welt und zieren ihren Körper, ebenso wie einige silberne Armreifen und Ringe. Lyra liebt ihre Schmuckstücke und trägt sie daher stets an ihrem Körper.


Klasse (Beruf):
Wofür wurden wir geschaffen? Aus welchem Grund leben die Schattenwesen auf der Welt? Es muss einen Grund geben, nicht wahr? Es mag hart für jemanden wie dich klingen. Ich bin geboren worden, um den Menschen einen Besuch abzustatten, ein wenig mit ihnen zu spielen und ihnen ihres Lebens zu berauben. Ich lösche jene aus, welche von Gottes Hand geschaffen wurden, ernähre mich von ihrem zarten Fleisch. Dies ist meine Aufgabe- die Menschen in die Tiefen des Todes zu stoßen und mich mit ihrem Fleisch am Leben zu erhalten. Du musst nicht verstehen, warum ich so etwas mache, du weißt nicht, ob es mir gefällt oder nicht. Und das hat dich auch rein gar nicht zu interessieren. Nur so viel: Es ist mein Schicksal. Dafür wurde ich geboren.

Hobbys:
Nun, würdest du es akzeptieren, wenn ich dir sagte, es machte mir Spaß, die Menschen zu töten, um sie zu verzehren? Würdest du sagen, es sei in Ordnung? Nein. Gewiss nicht. Doch ich sage dir- mir macht es Spaß. Ich sehe gerne auf leblose Körper hinab, die Augen starr in eine Richtung blickend. Es ist eine Art der Genugtuung für mich, sie leblos zu sehen, bevor ich sie verspeise, es befreit meine schwarze Seele. Es rächt sich an all jenen, welche mein Leben schwerer gemacht haben, als es ohnehin schon ist.

Besonderheiten:
Meine Existenz ist besonders. Schlicht und ergreifend. Eine der wenigen verbliebenen Schattengestalten. Ich ziehe den Blick aller durch meine auffällige atemberaubende Schönheit auf mich. Jene Menschen, welche ich verabscheue, drehen sich nach mir um, schauen mit ihren scheinbar unschuldigen Augen auf mich.
Ich bin besonders in jeder Hinsicht. Alles an mir ist besonders, man muss es bloß erkennen und als besonders ansehen. Man muss bloß die Augen öffnen und mich anschauen, dann sieht man, dass ich besonders bin, im Gegensatz zu- Normalen.

Fähigkeiten:
Ich bin ein Schatten meiner selbst. Es verlangt keinerlei Anstrengung, das zu sein, was ich wirklich bin. Ein Wesen der Finsternis. Eine Schattengestalt. Ich bin in der Lage, die Gestalt eines Menschen anzunehmen. Ich kann mich unter den Menschen aufhalten und mich bewegen, ohne dass auch nur der Hauch meiner wahren Gestalt bemerkt wird. Zwar falle ich auf durch meine übernatürliche Schönheit, doch würde keiner dies auf die Schattenwesen zurückzuführen wissen. In meiner Schattengestalt ist es mir gestattet, den Menschen meine Zähne in ihr Fleisch zu drücken, das warme Blut auf meinen Lippen zu spüren und sie letzten Endes zu verzehren- mit Haut und Haaren.
Außerdem bin ich eine Marionettenspielerin. Durch meine magischen Kenntnisse, welche mir zur Geburt geschenkt worden sind, verfüge ich über die Fähigkeit, Wesen allein mit meinem Willen in meinen Bann zu ziehen.
Durchaus gibt es jene, welche sich sträuben, sie besitzen eine starke Seele und wehren sich gegen den Bann des Schattenwesens Lyra. Es kostet sie manchmal große Anstrengung, sie machen zu lassen, was Lyra will. Außerdem gibt es jene, welche sie nicht in ihren Bann ziehen kann, oder bloß für kurze Zeit, bis sie sich selbst befreien. Jene, welche übernatürliche Kräfte besitzen, so wie sie selbst. Jedoch würde sie es nie freiwillig zugeben….

Stärken:
Ihr Überlebenssinn. Durchaus eine anzuerkennende Stärke. Durch ihre gut ausgeprägten Sinne erkennt Lyra Gefahren und weiß sich mit ihrer Macht zu helfen. Sie hängt an ihrem Leben. Es gab Zeiten, in denen sie bereit war zu sterben, doch hatte sie nicht den Mut, es zuzulassen. Der Hass auf die Menschen war zu groß, sie musste ihre Aufgabe erfüllen, eher würde ihre Seele nicht ruhen. Sie lernte schnell, sich zu helfen, niemand konnte sie von dem abhalten, wofür sie geboren wurde, wofür sie lebte. Nur Wenige konnten sich mit ihr, einem Schattenwesen, messen. Und doch hatte bisher niemand eine wirkliche Gefahr für sie dargestellt.

Schwächen:
Die Einsamkeit. Lyra hat sich in ihrem langwierigen Leben mehrere Male gefragt, wofür sie überhaupt lebt. Sie war stets allein, sie lebte einsam mit sich selbst, auch wenn sie unter Menschen war. Sie zog sie doch nur in ihren Bann, um ihnen des Lebens zu berauben. Vielleicht war es die dunkle Aura, welche die Frau umgab und die Menschen abschreckte, weshalb sie in Wahrheit stets allein war, obwohl sie unter Menschen wohnte. Die Einsamkeit rief Wut hervor und schließlich auch Hass. Hass auf alles und jeden.

Vorgeschichte:
Lyra wurde geboren, um zu töten. Geschaffen aus Schatten, aus Licht. Ihre Aufgabe bestand darin, die Menschen zu zerstören, welche die Welt eingenommen hatten. Lange Zeit ging ins Land, Lyra reiste durch die Welt und ernährte sich am Fleisch der Menschen, tötete sie, wie es ihr geheißen wurde. Doch sie war einsam, sehr einsam. Sie mochte ein Schattenwesen sein, ein Wesen mit schwarzer Seele, und besaß doch ein Herz, welches stets schlug und Gefühle entwickelte. Niemand wollte sie kennen, Menschen hielten gebührenden Abstand von ihr. Jeder hatte Angst vor ihr, vor Lyra. Das Mädchen versuchte gut zu werden, versuchte die Seite zu wechseln, um den Menschen helfen zu können. Wie so viele ihrer Art, hörte sie auf, den Menschen nach dem Leben zu trachten, hörte auf, zu essen. Sie wurde schwach, konnte nicht länger leben, wenn sie so weitermachte. Menschen waren ihre Mahlzeit, sie brauchte sie zum Überleben. Andere Schattenwesen hatten widerstanden, hatten sich den Menschen geopfert und waren verhungert. Doch Lyras Gier war zu groß. Sie wollte nicht sterben! Keinesfalls!
So begann sie wieder, Menschen zu verzehren, gab ihnen die Schuld für ihr Schicksal. Nichts hatte sich geändert, nichts! Auch in den Lebzeiten ihrer guten Seite, hatten sich die Menschen ihr nicht genähert. Sie blieb einsam. Aus der Einsamkeit wurde Wut. Wut und Hass. Die Menschen sollten büßen für das, was sie getan hatten. Sie sollten gerade stehen, für das, was man ihr angetan hatte. Sie waren Schuld! Lyra begann Spaß an ihrer Aufgabe zu bekommen. Tief in ihr blieb die Einsamkeit zurück, Hass bedeckte jedoch alle anderen Gefühle. Hasserfüllt blickte sie in die Welt, suchte sich Tag für Tag ein neues Opfer und rächte ihr schmerzerfülltes Leben….
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BeitragThema: Re: Parce qu'ils racontent les histoires...   Parce qu'ils racontent les histoires... EmptyMi 10 Sep 2014 - 18:27

Parce qu'ils racontent les histoires... Hoku10

Name:
Hoku Kaitsja
Das Leben beginnt mit einem Namen. Jedem Wesen wird ein Name gegeben, ebenso wie jedem Körper eine Seelen zugeordnet wird. Noch bevor man das Licht der Welt erblicken konnte, stand der Name schon fest- kaum einer sagte ’das Kind’ oder ’das Balg’, nein. Noch bevor einem Wesen das Leben geschenkt wird, bekommt man einen liebevoll gewählten Namen. Häufig werden sie bewusst ausgesucht, möglicherweise auf Grund einer besonderen Bedeutung. So bedeutet Hoku ’Stern’ und Kaitsja ’Beschützer’. Doch ändert dies nichts an seinem Wesen, ein Name bleibt doch bloß ein einfacher Name.

Kosename:
Mach nur. Gib ihm einen Kosenamen, wenn du in dem Glauben leben möchtest, es sei notwendig. Ist es notwendig, einem Wesen Namen zu geben, selbst wenn er seit der Geburt einen besitzt? Ist es notwendig, sich Namen im Kopf zu behalten, welche nicht der Wahrheit entsprechen? Mach dir dein Leben nur schwerer, mach es, wenn du es möchtest. Keiner hält dich davon ab. Doch überlege es dir gut- nicht, dass du in dem Namengewirr verloren gehst und auf ewig verschwindest in dem Chaos….

Rasse:
Magier
Es gibt nicht viel zu sagen. Sie sind bekannt in der Welt. Es gibt einige von ihnen. Manche sind besonders, sind außergewöhnlich und andere gehen in der Menge beinahe schon unter. Magier gehören für die meisten auf der Welt bereits zum Alltag.

Geburtstag:
Ein Geburtstag ist für einen Jeden ein besonderer Tag. Es war der Moment, die Minute, die Sekunde, in welcher du das erste Mal deine Lider aufschlagen konntest. Du musstest bloß deine Augen öffnen, dem Licht entgegenblicken und leben. Einmal im Jahr kannst du mit Recht behaupten, dass du 365 Tage gealtert bist seit deinem letzten Geburtstag. Doch was ist ein Geburtstag wenn du Jahrhunderte mit den Füßen in der Welt stehst? Wenn du die Tage deines ganzen Daseins summieren würdest? Verliert man nicht früher oder später den Überblick? Kannst du dir über Jahrhunderte merken, wie viele Jahre du nun gealtert bist?
So kann auch Hoku nicht sagen, seit wann er auf der Welt verweilt. Er weiß, dass es eine lange Zeit war, Jahrhunderte, vielleicht ein Jahrtausend. In seinem Gesicht kann man es nicht ablesen. Äußerlich ist er ein junger Mann, man würde ihn auf Mitte zwanzig schätzen. Vielleicht. Doch innerlich ist er alt, sehr alt. Seine Augen haben mehr gesehen, als man ihnen zutrauen könnte.

Herkunft:
Willst du etwa verlangen, sich seinen Ort der Geburt im Kopf zu behalten? Willst du etwa behaupten, du wüsstest ihn noch in Tausenden von Jahren, sofern du ein solch langes Leben führen könntest? Wenn du das behaupten möchtest, dann verzeih mir, dass ich lache. Es ist mir unvorstellbar, so schade es auch sein mag. Irgendwann nicht mehr zu wissen, wo man herkommt und wer man ist.
Das einzige mit Gewissheit zu Sagende ist, dass Hoku aus dem Schoße seiner Mutter stammt. So, wie ein jedes Wesen von der Mutter geboren wird. Geschwängert vom Vater, herangewachsen im warmen Leib. Die wohlige Wärme, welche einen in ihrem Bauch umgibt, bis man hinaus gerissen wird, an die Freiheit, getaucht in das scheinbar ewig währende Leben.

Aussehen:
Sieh doch hinein in das Gesicht des Magiers. Sieh es an und versuche dich daran, es zu beschreiben. Interpretier sein Aussehen, interpretier du es auf deine Weise.
Ich habe meine eigene. So fallen ihm die weißen etwa kinnlangen Haare wirr ins Gesicht, scheinen seine Augen zu verschließen, als wollten sie dem Leben nicht weiter ins Auge schauen. Sanft wiegt es sich im Spiel des Windes und verlässt doch nicht seinen Kopf, schmiegt sich an ihn und gibt dennoch den Blick auf das schöne Gesicht des jungen Mannes frei. Seine rötlich schimmernden Augen zeugen von seiner magischen Herkunft, von seiner Familie. Sie scheinen von einem ewigen Schleier der Trauer umgeben zu sein. Verzweiflung strahlen sie aus, manch einer möge Mitleid mit ihm haben wollen. Niemals verschwindet die Wirkung gänzlich aus seinen Augen. Es ist gleich, wie wohl er sich fühlen mag in manchen Momenten, ein Hauch der Trauer bleibt in seinen rötlichen Sehorganen zurück. Oder ist es doch ein Hauch der verzweifelten Hoffnung? Das Gesamtbild seines Gesichts unterstreicht seinen Ausdruck. Lange Zeit hatte sich kein Lachen in sein schönes Antlitz gewebt, über einen langen Zeitraum hatte er sich kaum zu einem Lächeln bringen können. Doch irgendwann hatte er es wieder gefunden, er war in der Lage, zu lachen, auch wenn man es häufig nicht glauben könnte. Ein Mal in Form eines Drachen ziert den Körper des Mannes, von der Brust hinauf über die Kehle bis zur Wange. Der Ursprung des Mals ist unbekannt, ebenso wie die Bedeutung- doch ab und zu beginnt es zu schmerzen. Nur ein Ziehen, mal schwächer, mal stärker.
Sein Körper verbirgt ungeahnte Kräfte. Zwar zeichnen sich unter der glatten Haut deutlich die Muskeln ab. Allerdings sollte man nicht stets bloß das Äußere beurteilen. Ein muskulöser Körper bedeutet nicht gleich- starker Mann. Ebenso wenig wie ein eher weniger muskulöser Körper besagt, einen Schwächling vor sich stehen zu haben. Sicherlich, Hoku besitzt Kraft- seine Muskeln lügen nicht. Er ist stark, sowohl körperlich betrachtet als auch magisch gesehen. Sein schlanker muskelgezierter Körper erstreckt sich 190 Zentimeter in die Höhe. Es liegt im Auge des Betrachters, ob er ein schöner Mann ist. Doch viele Menschen sehen ihn gerne an, die Blicke angezogen von seinem Antlitz.
Eingehüllt ist der Körper von einfacher und leichter Kleidung, ein einfaches Leinenhemd, eine Hose und Stiefel. Lediglich sein schwerer schwarzer Mantel trägt ihm mehr oder weniger Lasten auf die breiten Schultern. Er scheint kein Wesen zu sein, welches im Vordergrund stehen musste, er musste nicht besonders, nicht auffallend aussehen, um besonders zu sein. Schmuck trägt er wenig. Eine Kette, eine Art Diadem, Ringe. Es sind ihm wertvolle Stück, nur aus persönlichen Gründen trägt er sie. Mehr braucht er nicht.

Ein wundersames Geschöpf der Welt, beschenkt mit atemberaubender Schönheit. Er ist ein schöner Mann, oder nicht? Entscheidet es selbst, ich habe mir bereits meine Meinung gebildet.

Klasse (Beruf):
Will man mir weismachen, dass ein Wesen einen Beruf braucht? Brauchst du eine Berufung um zu Leben? Wofür wurden die Magier erschaffen? Möglicherweise um auf der Welt Gutes zu schaffen. Oder aber Schlechtes. Wer kann dies schon genau sagen? Sie haben große Kräfte, übersinnlich. Doch wie die Magier eben diese benutzen, liegt einzig bei ihnen selbst. So gibt es sowohl Weißmagier als auch Schwarzmagier. Aber wage nicht, ein Wesen in eine Kategorie zu ordnen, wenn du dir nicht sicher bist, wo es hingehört. Kann man Hoku den dunklen Mächten zuordnen, weil er den Menschen nicht half? Kann man ihn den guten Mächten zuordnen, weil er den Menschen helfen wollte und es einfach nicht konnte? Willst du ihn wirklich unterordnen? Meinst du nicht, er hat genug durch gestanden? Sein Leben war nie besonders leicht, glaub mir das. Sein Dasein bestand aus Hoffnungslosigkeit, Trauer und Verzweiflung. Verübele ihm nicht, dass er niemandem geholfen hat.

Hobbys:
Was hättest du für Hobbys, wenn du beinah ein Jahrtausend auf der Welt verweiltest? Hättest du Hobbys? Würden sie nicht über die Jahre an Interesse verlieren? An Langeweile gewinnen? Wenn man es von einer Seite betrachten möchte, kann man behaupten, Reisen sei das größte Hobby des Magiers. Viel umher gewandert ist er. Er hatte neben seinem eigenen Ich gelebt, die meiste Zeit war er allein gewesen. Allein mit seinem verletzlichen Inneren, allein mit seiner kümmerlichen Seele, allein mit sich selbst und seinen Gefühlen. Zwischen den engen Gassen der Welt, kaum einer hatte sich für ihn interessiert, davon abgesehen, dass er viele Blicke auf sich zog. Er war gekommen, und war gegangen. Wie ein Reisender es tat.

Besonderheiten:
Du sagst vielleicht, seine Augen sind besonders. Jemand anderes ist der Meinung, sein Wesen ist etwas Besonderes. Ist nicht alles an einem Jeden irgendwo besonders? Sicher, jeder sieht es woanders. Doch auf jegliche Weisen ist jedes Wesen besonders, und seien es noch so Kleinigkeiten. Sieh hin, sag mir, was du als besonders empfindest. Sind es seine großen magischen Fähigkeiten? Ist es sein ganzes von schweren Schicksalsschlägen übersätes Leben? Oder sind es doch nur seine Augen?

Fähigkeiten:
Gewiss vermag man sich an den magischen Fähigkeiten festzuhalten. Er scheint einem gewöhnlichen Menschen gleich. Doch er ist es nicht- er ist ein Magier. Noch ein durchaus fähiger wohlgemerkt. Sicher gibt es noch einige seiner Rasse. Die Magier sind nicht ausgestorben, wie manch einer glauben mag. Hoku kann gut mit seiner Macht umgehen. Er hat sich gelehrt, sie weise zu nutzen- ohne sie zu nutzen. Mit seiner Magie hat er sich ein halbwegs erträgliches Leben hergestellt, hatte für sein Überleben gesorgt, doch er hatte sie nie für die Menschen benutzt. Selbst wenn er gewollt hätte, er hätte es nicht gekonnt. Nur sich konnte er damit helfen, obwohl er sich bewusst war, dass seine Magie größer war, als die vieler seiner Artgenossen.

Stärken:
Der Mut. Der Mut, das Leben nicht zu beenden, es weiterzuleben, so hart es auch sein möge. Ist es nicht eine große Stärke, Schmerz auf sich zu nehmen, obwohl man dem so schnell ein Ende bereiten könnte? Der Mut, immer wieder aufzustehen und sich in das Leben zurückzurufen. Nach seinen schweren Schicksalsschlägen, nach vielen Jahrhunderten der Einsamkeit, lernte er ebenfalls, selbstbewusst zu sein. Eines Tages wusste er, dass er nicht weiter allein war. Er wusste, dass er sich nicht in seinem Innern verschanzen durfte. Er wollte sein wahres Ich zeigen. Die Ruhe der Ruhe selbst, sein sanftmütiges Wesen, sein erlerntes Lächeln auf dem Gesicht. Er wollte die beschützen, welche ihm etwas bedeuteten.

Schwächen:
Möglicherweise ist seine Vorgeschichte seine größte Schwäche. Lange Zeit hatte sie ihn sehr geschwächt, er hatte neben sich her gelebt. Es war hart für ihn gewesen, er war schwächlich gewesen. Doch irgendwann lernt man dazu, nicht wahr? Er hatte seine Vergangenheit in seinem Innern vergraben. Die Zeit heilt alle Wunden- auch wenn häufig Narben zurückbleiben. Manchmal kehrt ein Teil der Erinnerung zu ihm zurück, schwächt ihn, doch es scheint nicht mehr allzu oft zu geschehen. Er ist stark geworden.

Vorgeschichte:
Schreiend saß ein kleiner Junge inmitten von einem Meer aus Flammen. Die Stadt war außer sich, kreischende Menschen flüchteten aus der unerträglichen Hitze. Beschmutzt von Ruß, dreckig von unsagbarer Angst. In ihren Augen spiegelte sich das Böse wider. Die dunkle Macht, welcher sie gegenüberstanden. In sich zusammengestürzte Häuser, brennbares Material bis auf den Grund aufgefressen von den gierigen Flammen. Kinder weinten in dem Lärm, Eltern suchten verzweifelt nach ihren kleinen Lieblingen. ‚Wir müssen fort von hier!’ schien ihr einziger Gedanke. Der Strom der Menschen führte aus der Stadt, schnellstmöglich wollten sie hinaus, nur fort von dem schrecklichen Ort der Geschehnisse.
Der Name des kleinen Jungen war Hoku. Hoku Kaitsja. Er stand in einer großen Villa, die Flammen türmten sich über ihm auf, als wollten sie ihn verschlingen. Wie hatte das geschehen können? Seine Familie war die Einflussreichste in der Stadt. Sie waren glücklich gewesen, man mochte die aufrichtige Familie, nie gab es Streit weder in ihrem Hause, noch mit Wesen der Stadt. Woher kam auf einmal dieses große Feuer? Der kleine Kinderkopf konnte nicht verstehen, was vor sich ging. Er konnte nicht wissen, dass eine Schar Dämonen in ihrer Stadt Chaos angerichtet hatten. Zu jung war sein kleines Ich- vier Jahre vielleicht. Er rief immer wieder nach seiner Mutter, nach seinem Vater, nach seinem großen Bruder. Holz splitterte, Möbel fiel in sich zusammen. Was seine Kinderaugen sahen, sollten sie nicht sehen. Doch sie konnten es nicht verhindern. Striemen zogen durch sein Gesicht, über die dünnen Ärmchen. Die Hitze der Flammen und die giftigen Gase machten ihn schwach. Er konnte niemanden seiner Familienmitglieder finden- vielleicht hatten sie sich an die frische Nachtluft retten können. Angestrengt umfassten die kurzen Finger das Amulett, welches um seinen Hals lag. Von seinem Vater, es war ein wertvolles Erbstück, welches er zu seinem ersten Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Mühsam kämpfte er sich hinaus in die Nacht, gerade rechtzeitig, als das Gebäude hinter ihm zusammenbrach. Kurz darauf brach auch der kleine Kinderkörper in sich zusammen…
Als er die Lider wieder aufschlug, war helllichter Tag. Die Sonne lachte ihm entgegen, als sei nichts geschehen. Doch die Trümmer der zerstörten Häuser erinnerten an die Ereignisse der Nacht. Suchend sah sich um, hielt Ausschau nach seiner Familie. Er war allein. Auf einen Schlag hatte er seine gesamte Familie verloren. In bloß einer Nacht waren seine Eltern, seine kleinen Geschwister, seine Großeltern, einfach alle waren verstorben. Ihnen allen wurde das Lebenslicht ausgepustet. Bloß er lebte noch.
Stumm liefen ihm jahrelang die Tränen über das Gesicht. Er wuchs heran, doch der Schmerz verschwand nie. Er musste sich völlig allein durch das harte Leben kämpfen, war oft in schlechte Szenen geraten, war abgerutscht und hatte es doch immer wieder aufgeschafft. Die Jahre gingen ins Land, er strich durch die Welt, lernte Kulturen und Menschen kennen, ohne sie zu kennen. Er lebte, er war dort, doch er schien nichts außer Trauer zu fühlen. Einsam lebte er sein Leben, versunken in seinem eigenen Ich- kurz davor, es aufzugeben. All dem ein Ende zu setzen…
Bis er auf seinen ersten und einzigen Lichtblick traf. Ein Mädchen- eine junge Frau. Blutrotes langes Haar. Nur durch Zufall hatte er sie erblickt. Ein kurzer Moment der Aufmerksamkeit. Er konnte nicht einmal sagen, was sie an sich hatte, was sie in ihren Bann schlug. Er konnte den Blick nicht von ihr losreißen, ohne sie zu kennen, ohne zu wissen, wer sie war. Sie war seine… Hoffnung? Hoku war mitten auf seiner Reise gewesen, kurz vor einer Stadt, welche er bereisen wollte. Etwas stimmte nicht mit der Frau, sie schien unter Qualen zu leiden. Und Hoku konnte fühlen was es war. Sie war eine Seelensammlerin, eine Gesuchte, sie sollte ausgelöscht werden, wie alle ihrer Art. Ihm war nicht bewusst, was er tat, als er zu ihr trat und sein Leben für die junge Frau aufs Spiel setzte. Sein Leben war ohnehin wertlos, und ohne seinen Hoffnungsschimmer weniger als je zuvor.
‚Nehmt mich, nehmt mich mit euch, aber lasst sie in Frieden ruhen!’.
Er sprach in die Leere, niemand außer ihr und ihm war zu sehen. Doch er spürte eine weitere Präsenz, jemand war anwesend. Zunächst dachte er, es sei vorbei mit seinem Leben. Oder ihres. Eines von beidem. Zu seiner Verwunderung spürte er keinen Schmerz, nichts, was ihn quälte. Erschrocken drehte er sich zu ihr, doch auch sie wand sich nicht mehr. War es vorbei? Hatte er ihr beides Leben gerettet? Sie war ein gefährliches Wesen, doch es war ihm egal. Langsam schritt er auf sie zu. Kniete sich zu ihr, reichte ihr die Hand. Und sie- sie griff nach dieser…
Wieder verstrich lange Zeit. Hoku war nicht länger allein, die rothaarige Frau war bei ihm. Schützend legte er seine Hände über sie, schwor sich, bei ihr zu bleiben und sie zu beschützen. Von Beginn an hatte er sie gemocht. Ob es Liebe war, war schwer zu sagen. Vielleicht- vielleicht auch nicht. Vielleicht auf andere Art und Weise. Eins jedoch stand fest. Hoku hatte es sich zur Aufgabe gemacht, seine Liebste zu beschützen, solange er lebte und solange sie es zuließ. Mit seiner Ruhe konnte er sie beruhigen, wenn sie einmal wieder ihr Temperament nicht im Zaum hatte. Anfangs war es nicht immer leicht gewesen. Doch mit der Zeit hatte er gelernt mit ihr umzugehen und so blieb er als ihr ‚Beschützer’ an ihrer Seite.
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Rena
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BeitragThema: Re: Parce qu'ils racontent les histoires...   Parce qu'ils racontent les histoires... EmptyMo 19 Sep 2016 - 17:46

Parce qu'ils racontent les histoires... Minuet12

Name:
Minuette van der Heijden

Spitzname:
/

Rasse:
Elfin

Minuette ist kein klassischer Elf. Sie ist eine direkte Nachfahre von jenen, welche den Orden des Wassers gegründet haben. Sie trägt die Macht des Ordens sowie das königliche Blut in sich. Damit nimmt sie die höchste Position im Volk der Elfen ein.

Geburtstag:
17. Amancairwen 1730

Als Mutter des Wassers ist Minuette ein sehr altes weises Wesen. Generell gelten die Elfen als ein sehr altes Volk. Anders als bei den Menschen beispielsweise erreichen sie ein sehr hohes Alter, welches gemäß der Ekladinjanischen Zeitrechnung einen großen Teil der gesamten Zeit ausmacht. Minuette ist bereits 1332 Jahre alt und zählt damit zu Elfen mittleren Alters.

Herkunft:
Minuette stammt von dem Volk der Vanya, die Elfen. Es ist eines der ältesten und weisesten Völker, die Ekladinja bewohnen. Sie wurde geboren als Nachfahre von den Gründern des Wasserordens, welche ihr Volk vor den Gefahren des Schattenvolks beschützen soll. Neben der Macht des Ordens erzählt ihre Familiengeschichte die Geschichte der Königslinie. Sie trägt das königliche Blut in sich. In einigen Jahrhunderten wird sie ihre Position als Königin ihres Volkes an ihre Tochter abgeben.

Aussehen:
Die Königin der Vanya ist 1332 Jahre alt. Für die Menschen mag dies ein unvorstellbares, ein unmögliches Alter sein. Für die Elfen hingegen gilt sie als Elfin mittleren Alters. Entsprechend sieht sie noch recht jung aus. Die ein oder andere Falte zeichnet sich in ihrem Gesicht ab, jedoch hat sie als Königin auch Pflichten zu erfüllen und Lasten zu tragen, um ihr Volk – ihre Familie – zu schützen und zu führen. Sie führt ein hartes Leben, doch ihre Volk unterstützt sie so gut es ihnen möglich ist.

Ihre Haare sind inzwischen ergraut, tragen jedoch weiterhin einen bläulichen Glanz. Ihre Augen sind hellbraun, strahlen Frieden und Fürsorge aus. Minuette trägt den traditionellen königlichen Kopfschmuck, sowie meistens lange, dennoch der leichte und weiche, Gewänder. Sie verkörpert ein Gefühl von Leichtigkeit, das die Vanya ebenso in sich tragen.

Klasse (Beruf):
Minuette stellt das Oberhaupt der Vanya dar. Sie führt ihr Volk und hält es an der Hand, führt es durch ein friedliches Leben. Ihre Aufgaben erfordern viel Wissen und Erfahrung, doch da die Elfen ein sehr friedfertiges Volk ist, gibt es in dieser Hinsicht selten Probleme. Sie halten zusammen wie eine Familie, deren Mutter Minuette ist. Sie ist stets darum bemüht, die beste Lösung zu finden und damit den Frieden zu bewahren. Das Volk glaubt an sie und akzeptiert ihre Entscheidungen, auch wenn sie hin und wieder anderer Ansicht sind.

Hobbys:
Nun, was mag eine Königin wie Minuette für Hobbys haben? Kann sie überhaupt Hobbys haben?
Es ist schwer, als Königin Zeit für ein Hobby zu haben. Sie nutzt ihre  meiste Zeit, um Dinge für ihre Familie, ihr Volk, zu regeln, versucht, das Leben in den Wäldern stetig zu verbessern. Vielleicht mag das sogar eine Art Hobby sein, da sie dies wirklich gerne tut. Weniger angenehme Aufgaben wie beispielsweise eine Lösung für zwei Streitwillige zu finden oder den Schutz zu gewährleisten sollte ihr friedfertiges Volk doch mal in einen Kampf ziehen müssen. Dennoch macht ihr das Königinnendasein Freude und sie sieht gerne der Entwicklung ihres Volkes zu.
Neben diesem 'Hobby' ist auch ihre eigene Familie, ihre Tochter, ein wichtiger Teil in ihrem Leben. Sie versucht immer mal wieder Zeit für sie zu haben, damit sie einfach Mutter und Tochter sein können. Und sollte sie doch mal etwas Zeit für sich haben, liest sie gerne ein gutes Buch.

Besonderheiten:
Minuette stellt ihre Familiengeschichte nicht in den Vordergrund. Dennoch weiß sie, dass sie ein besonderer Elf ist, dadurch dass sie die Königslinie weiterführt und außerdem aus einer Gründerfamilie für den Orden des Wassers stammt. Dies muss sie auch nach Außen tragen, da sie nunmal das Oberhaupt des Volkes ist. Jedoch prahlt sie mit diesem Status nicht. Die Elfen zeigen Ehrfurcht vor ihr. Ihnen gefällt ihre Führungskraft und allein dadurch ist die Elfenkönigin ein besonderer Elf.

Fähigkeiten:
In ihr steckt eine große Energie, welche von einer der Gründerfamilien des Wasserordens herrührt. Sie benutzt diese Mächte nur sehr selten, da diese so gut wie gar nicht erforderlich sind. Doch in Zeiten der Gefahren hat sie gelernt, mit dieser Macht ihr Volk zu schützen und ihre Kräfte anzuwenden. Außerdem unterstützt und bildet ihre Lehrlinge, die Schwestern des Wassers, soweit ihr das möglich ist, selbst aus. Auch ihre Ordensnachfolger lernen unter anderem bei ihr.

Stärken:
Eine ihrer Stärken ist ihr Sinn für Gerechtigkeit und für den Frieden in ihrem Land. Sie weiß in der Regel, was das Beste für ihr Volk ist, stets darum bemüht, die beste Lösung zu finden. Hinter ihr stehen auch ihre Vertrauten sowie ihre Tochter, welche sie in ihrer Entscheidung bestärken. Minuette ist sehr weise, was auch ihrem Alter entstammen kann. Dadurch tritt sie jedoch sehr selbstsicher in die Welt und ruft Faszination bei ihren Mitmenschen hervor. Sie ist eine starke Führungskraft, eine starke Hand für ihr Volk.

Schwächen:
Auch wenn es im ersten Moment nicht wie eine Schwäche klingt, kann ihr Mitgefühl ihr schnell zum Verhängnis werden, wenn sie sich in Krisensituationen befinden. Sie weiß zwar in der Regel, was zu tun ist und handelt dementsprechend, doch sie trauert um jeden Tod in ihrem Volk, seien es alte Elfen, junge Elfen oder sogar Kinder. Sie versucht, ihre Trauer für die Verstorbenen für sich zu behalten und besonnen als Königin zu handeln, doch es fällt ihr manchmal sichtlich schwer. Dennoch ist es ihre Pflicht, sich zunächst um die Sicherheit für ihr Volk zu sorgen.

Vorgeschichte:
Minuette hat von kleinauf gelernt, was es heißt, für andere sorgen zu müssen. Da sie das älteste Kind in der Königsfamilie ist, war von Beginn an klar, dass sie die Thronfolge antreten wird. So wurde sie in ihren königlichen Gefilden in den Wäldern ihres Volkes aufgezogen. Ihr wurde viel über die Welt und ihre spätere Position als Königin und Oberhaupt des Wasserordens gelehrt. Sie wurde von Anfang an als selbstbewusste und starke Frau erzogen, bis sie schließlich nach ihrem 1000. Geburtstag den Thron im Volk der Elfen übernahm. Bis heute regiert sie ihr Volk gewissenhaft, bis ihre eigene Tochter bereit ist, ihren Platz einzunehmen.
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