Tagebuch der Götter
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Tagebuch der Götter

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Rex Dei
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BeitragThema: ~ Du schreibst Geschichte mit jedem Schritt...   ~ Du schreibst Geschichte mit jedem Schritt... EmptyDi 28 Dez 2010 - 17:32

Familienname: Gwandarin
~ Der Familie zu ehren, aus der er stammt. Den Namen des Gatten, der Frau aus deren Schoß er geboren ward, tragend. Die Familie Gwandarin, die, welche älter als die Zeit zu sein scheint, gehört zu jenen Familien, welche als Erste die Welt bevölkerten- uralte Geister verlorener Welten, deren Atem aus den Mündern der Göttlichen stammt.

Vorname: unbekannt.
~ Javier: so nennen ihn die hohen Könige der Menschen, von Ahne zu Ahne, von Sohn zu Sohn. Verbreitet von den prunken Schlössern bis hinab in die kümmerlichen Höhlen der Bauern.
Bàin: so erschallt es laut in den Hallen der Zwerge bei Ankunft des ewigen Wanderers, so taufte man ihn in der Sprache der Khazâd.
Gorothtur: lautet sein Name in den hohe Wipfeln der Bäume der Vanya.
Kâreanîtûk: ruft man ihn bei dem alten Volk aus dem Nebel.

Suchst du nach ihm dann suchst du lange- denn jedem Volke ist er ein anderer. Unter vielen Namen ging er in die Geschichten ein, mit vielen Namen singt man seine Lobeslieder, mit vielen Flüchen beschreibt man das Grauen, welches einem den Tode bringt. Unauffindbar ist er ohne Namen- niemand weiß was jeder weiß und Wissen ist nicht solange es niemand weiß.

“Namen, sind alles was uns zu Dingen macht, denn alles was einen Namen hat ist, nicht wahr? Unbenanntes gibt es nicht- denn wenn etwas keinen Namen trägt so kann es nicht sein. Woher der Name stammt ist unrelevant, denn solange wir einen tragen sind wir- ob wir uns selbst benennen oder uns benennen lassen spielt dabei nun wirklich keine Rolle…”


Kosename: -
~Jeder Name, welchen du ihm gibst ist ein Kosename, ist dein Kosename. Denn du benennst ihn nach den Sinnen und Gefühlen, nach den Vorlieben deinerseits- Kosenamen werden gegeben wenn der wahre Name nicht mehr genannt wird. Und solange niemand den wahren Namen weiß kann auch niemand nicht einen Kosenamen geben.

Rasse: Geist
~ “…Doch mit der Zeit da wurde es ihnen zu still auf ihrer Welt- kein Geräusch verletzte dieses drückende Schweigen der Welt. Thalanis und Vanaelda wanderten Hand in Hand durch ihre Wälder und nach ihrem Interesse erhoben sich wundersame Wesen- alte Geister hinein in ihre Welt, gestärkt durch ihre Macht- dazu berufen zu wachen und zu schützen…”

Mächtig, weise und alt. Die Wesen, welche nach den Göttern Ekladinja durchsteiften. Gebunden an diese Welt, verloren ohne diese Welt.
Doch einige Geister wurden von den Göttern gelöst und mit dem Bruch der Welt zu Wächtern gemacht. Uralte Essenzen nahmen menschenähnliche Gestalten an, wurden zu dem was nun beauftragt wurde die Welt in den Händen zu halten. Die Splitter zu vereinen.


Klasse (Beruf): Wächter
~ “… Und als die Götter, welche nunmehr dem Altern und dem Leben als Nichtgöttlicher ausgesetzt waren versiegten und verstarben betrat eine neue Macht- eine neue Gruppe von Wesen das zerbrochene Ekladinja- die Wächter.
Ihnen wohnte eine unbekannte Macht inne, welche es ihnen erlaubte, eine Brücke zwischen den einzelnen Splittern herzustellen, feste Brücken brauchten unglaublich viel Macht und so wurden erst die Königreiche verbunden- vier feste Brücken, welche die Völker vereinen sollten. Man hatte einen Teil der Brücke wie eine Art Portal auf einem Splitter und man musste hindurch treten und kam im günstigsten Fall auf der anderen Seite wieder an. Doch die Brücken waren je nach Position und Machart schwach und es wurde nicht garantiert, das man von einer Welt in die andere kam, den kein Splitter glich dem anderen- aus einer Welt waren dutzende Welten geworden- ein Puzzle, welches niemand mehr zusammen setzen konnte….”

“…Denn Wächter waren gern gesehene Gäste- geachtete Weise, welche man gerne sah und ebenso mit Respekt zollte wie einen Heiligen. Denn wer einen Wächter gefunden hatte, hatte die Möglichkeit auf einen anderen Splitter zu gelangen- hinein in eine andere Welt- ohne sich großartig sorgen zu machen nicht am richtigen Ende wieder heraus zu kommen. Denn immerhin waren die Wächter, jene, welche es problemlos schafften zwischen den Splittern zu wandern, welche verbunden waren- auf welche art und weise auch immer. Und wenn man als Mensch oder sonstig irdenes Wesen Glück haben sollte konnte es gar sein, dass ein Wächter eine neue Brücke schaffte. Doch die Dienste eines Wächters in Anspruch zu nehmen war gar nicht einmal so einfach- viele Wächter taten den Götterkindern keine Gefallen sondern irrten einfach nur auf der Welt herum auf der sie gestrandet waren und wiederum andere hatten den Völkern geholfen und waren so entkräftet gewesen, dass sie gestorben waren- obwohl das Alter und die Zeit nicht an der Lebenskraft zerren konnte. Ein Wächter- war etwas so sagenumwobenes Geheimnis wie die Suche nach dem Sinn des Sinns. Es gäbe Antworten- wenn man denn richtige Fragen stellen konnte- es war ein Spiel- eins zu zwei macht drei- ganz simpel doch finde vier und vor dir steht mordendes Getier. Reimend Reigen bilden sanft die Sprossen jener Leiter, welche zu erklimmen ist- wenn der Durst nach Wissen hinein gesät ist, ins Tristes. Königlich und dennoch ärmlich wie ein Bauer- heimatlos und dennoch überall beheimatet- still und schreiend zu gleich- bunt wie trostlos, weiß wie schwarz- gut wie bös- Gottes Bote. Viele Könige hatten sich in den Versuchen sich mit den Wächtern gut zustellen selbst verloren- ihre Reiche in Armut und Verderben geritten- Versuche jegwelcher Bestechung waren fehlgeschlagen. Und dennoch erbarmten sich die Wächter der Menschen- keine Unmenschen in Unmenschlichkeit- sie waren eine Stütze, ein belastbarer Gehilfe, welcher nur half, wenn man ihn auch helfen ließ. Eigenwillig und doch gefügig- stur und dennoch weltoffen- ein Gefäß der Kontraste. Sie bildeten die Harmonie- sie bildeten das zu werdende, das Ideal- Übereinkunft jegwelchem, welches gegenstrebend zu einander stimmt. Sie waren das was nicht sein konnte und doch war- sie waren Götter ohne Göttlichkeit und Menschen ohne Menschlichkeit- sie waren nichts und dennoch alles. Ihre Hände hielten die Welt in ihren Fugen- ihre Macht schloss den Kreis, ihre Macht war existentiell für Ekladinja- sie waren jene, welche die Fäden zogen, Zentren der Welt.
Sicherlich unterschieden sich die Wächter ineinander, untereinander, voneinander. Jeder Wächter war noch individueller als die Individualität- sie waren so unterschiedlich, dass sie sich in ihrer Unterschiedlichkeit so sehr glichen, dass sie wieder gleich waren. Sie kannten einander und kannten sich dennoch nicht- hatten einander gesehen und wussten doch nicht wen sie vor sich hatten. Sie waren verbunden miteinander- erkannten einander- ihre Aura- unverwechselbar- stetig gleich und so vielsagend wie die Bibliothek von Alexandria. Ein Wächter war verschlossen und nur ein Artgenosse konnte- wenn er denn begabt genug war- immer wissen wie sich der andere fühlte, wispernd erzählten die Mächte des Wächters ihre Geschichten. Das war eine Bedingung gewesen- ein Makel- niemals konnte ein Wächter einem anderen Wächter seine Gefühle vorenthalten- und so war es oft zu Streitereien gekommen und auch oft zur Behebung von Missverständnissen- alles hatte Für und Wider. Man musste nur wissen wie man die Zeichen zu deuten hatte- was erneut ein Hindernis in den weg stellte- denn, jene waren nicht deutlich- nur der Herz in der Brust wusste zu sagen- doch viel zu viele hatten verlernt auf das Lied ihres Herzens zu hören- bei anderen war das Herz verstummt.”


Geburtstag: 45. Amancairwen 1764
~ 1719, das Ende Ekladinjas war gekommen- die Welt wurde zerschlagen. 1782, der Tod von Neviâth, des letzen Gottes. In dieser Zeitspanne betraten die Wächter die gesprengte Welt, die ersten mit dem Bruch der Welt und die letzten mit dem Tode Neviâths.

Wir schreiben das Jahr 3062 nach ekladinjanischer Zeitrechnung.


Herkunft: -
~ kontrastierend zur Mehrheit stammt er nicht aus dem hochheiligen Garten Eden, anders als die Mehrzahl seiner Artgenossen entstammt dieser nicht aus den Gärten der Götter- welche nunmehr die Gräber der Göttlichen sind. Er war ein Geist der Welt, welcher seine Berufung mit dem Bersten Ekladinjas verlor und somit als Wächter mit neuer Aufgabe zurück gesandt wurde.

Aussehen:
Größe: 6,96 Fuß ( 1Fuß = 25 cm)
Gewicht: 124 Pfund
Augenfarbe: weinrot
Hautfarbe: blasser Bronzeton
Haarfarbe: schwarzviolett
Kleidung: Anzutreffen ist der meist in seiner violetten Tracht. Braune Lederstiefel sind bis zu den Knien des Mannes hochgebunden. Eine Hose aus schwarzem Samt umkleidet seine Beine und ein dunkelviolettes Hemd seinen Oberkörper. Darüber trägt er eine weite violette Robe, welche ihm bis zu den Waden geht, an der alles mögliche hängt. Er bevorzugt weite Kleidung.

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Charakter:

~ “…Ruckartig riss er die Augen auf und erhob sich von seinem Stuhl, ein schiefes Grinsen im Gesicht. Schwungvoll trat er um den Tisch herum und trat an den Platz, welcher von der anderen Wächterin beansprucht wurde. “Meine herzallerliebste Arisu” hauchte er, man roch den Wein aus seinem Atem “Darf ich bitten?” Er lächelte charmant als sie irritiert zu ihm aufblinzelte- mit verwirrtem Ausdruck das Gesicht hob. Was hat er vor? stand greifbar auf ihren Zügen, vielleicht hatte er sich zu abrupt aus seiner Trance gerissen- vielleicht war er zu schnell zu ihr geeilt und hatte sie nur verunsichert, vielleicht. Doch er wollte gar nicht erst eine Antwort abwarten- das würde nur zu lange dauern. Er nahm sie am Arm und hob sie aus ihrem Stuhl und führte sie hinter sich auf die Tanzfläche- liebte nicht jede Frau den Tanz?
Einige neidende Blicke erreichten die andere Wächterin- andere lächelten einfach nur, und wieder andere begannen leise zu tuscheln. Bestimmend legte er seine rechte Hand an ihre Hüfte und ergriff mit der anderen ihre Hand und nahm elegante Tanzhaltung ein. “Auf drei-” wisperte er und schloss die Augen. Der Bogen wurde auf die Saiten gelegt- kratzend begann die Musik. “Eins-” er richtete die Schultern “Zwei-” er drückte die Schultern durch “Drei-” mit Schwung tat er den ersten Schritt und setzte ihn hart und abrupt auf den Boden: Tango… “

“…Vollkommen benebelt von den Schreien und der Angst taumelte der Wächter hinter der anderen her- folgte ihr ohne zu folgen, er wurde einfach mit ihr genommen. Wohin sie wollte war ihm nur schleierhaft- er verstand nicht was sie wollte, wohin sie wollte. Er versuchte nur diesen Schmerz loszuwerden- diese plötzliche Bewusstlosigkeit- dieses Taube- dieses unsagbare stechende Schmerz im herzen, welcher einem alle Sinne lahm legte. Es kam alles so überraschend- nicht einmal er hatte mir derartigem Umschwung gerechnet- wie auch?
Plötzlich jagte jemand zwischen ihnen hindurch- die haltende Hand wurde fortgerissen und Javier blieb zurück- von der Seite rempelte man den Wächter an und niemand nahm mehr Rücksicht auf irgendwas- selbst den König rempelte man- alles war außer Rand und Band geraten- was nicht zuletzt an der gewirkten Magie des Dämonenfürsten lag.
Taumelnd versuchte sich der Wächter zu fangen- versuchte das Gleichgewicht zu halten, versuchte nicht zu stürzen und scheiterte. Hart schlug er mit dem Hinterkopf auf den kalten Marmor auf und sofort wurde es schwarz in seiner Welt…”

“…“Ich möchte kurz ein Wort an die hier anwesenden richten” schalt die Stimme des Wächters durch das Geklimper von Besteck, welches leiser wurde, als er sich erhob. “Eine Uralte Tradition zu feiern- trafen wir hier aufeinander” setzte er an und ließ seinen Blick über die Häupter der Menschen gleiten “Unsere Gemeinschaft genießend, sitzen wir nun hier- und dennoch ist uns nicht mehr bewusst wieso wir nun hier sitzen” seine Stimme wurde von den Wänden wieder geworfen “Denn wir sitzen hier bloß der Feierlichkeiten wegen- nicht?” sein Blick wurde streng “Oder sollte sich der weiseste unter dein Weisen irren?” seine Stimme war weniger freundlich sondern mahnend geworden “Denn die Opfer, welche man euch dargebracht hat als dass ihr nun so leben könnt wie ihr es just in diesem Moment tut” er holte mit der Hand aus und sämtliches Licht in der Halle wurde gedämmt “Oder erinnert sich noch einer unter euch an die Geschichte, das Märchen, die Sage…. Die Wahrheit?” hauchte er schon fast und dennoch konnte man ihn hören. Zitternd loderten die kümmerlichen Flammen an den Kerzenständern auf und ließen die Dämmerung wanken “Kriege der Götter-? Bruch der Welt-?” er rückte seinen Stuhl zurück, knarzend kratzte er über den Boden- die Menschen zuckten vereinzelt. “Tod der Welt?!” raunte er und die Kerzen erloschen ganz “Nun- derjenige, welcher behauptet zu wissen wieso wir hier sitzen möge sich erheben!” seine Stimme hatte kein Echo mehr- die Dunkelheit verschluckte sie.
Er lachte leise auf “Keiner?” er trat in die Mitte des Saals “Keiner?!”
“Der Tod unserer Götter- Diener dieser Welt- hat euch das Leben geschenkt! Ihre Liebe hat eure Leben behütet! Sie sind vergangen um euch fortgehen zu lassen!” seine Stimme wurde eindringlicher “Wir feiern den Tod von Dâurkhatrân, Diener und König der Finsternis! Lord der Schatten- dem Weltenfresser. Das ist der Sieg- welchen wir feiern! Wir feiern die Opferungsbereitschaft unserer Patrone, wir feiern den Untergang der Dunkelheit” er ging zurück zu seinem Stuhl “Bis zu dem Tag, an dem sie wieder erwacht!” er stellte sich vor seinen Platz “Dann-” hauchte er “Lasset Lichter leuchten…” und die Lichter entflammten erneut, schenkten wieder flackernde Wärme- und der letzte Schauer lief über die Rücken…”


~ hast du’s verstanden?

“Wenn man stark sein will, dann muss man seine Schwächen kennen. Und wer seine Schwächen kennen will muss wahrhaft tapfer sein, denn in den Spiegel zu blicken und sich selbst anzusehen, sich selbst in dem eigenen Spiegelbild zu finden ist die Kunst, die Kunst, die nicht ein jeder hat…”


Vorgeschichte/Hintergrund: unrelevant/ unbekannt.
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